Sektorenvernetzung in der Dialyse:
Größer als die Summe der Einzelteile

Die Dialyse steht vor einem Wendepunkt. Steigende Betriebskosten, wachsender Ressourcenverbrauch und der Druck, ökologischer zu wirtschaften, fordern neue Lösungen. Doch wie kann ein Dialysezentrum gleichzeitig effizienter, umweltfreundlicher und zukunftsfähiger werden – ohne Kompromisse bei der Versorgungsqualität?

Unsere Antwort: die GreenTec-Sektorenvernetzung.

Was bedeutet Sektorenvernetzung bei GreenTec Dialysis?

Sektorenvernetzung ist bei uns mehr als ein technisches Buzzword. Es ist ein speziell für die Dialyse entwickeltes Konzept, das Medizintechnik, erneuerbare Energien und intelligente Gebäudetechnik zu einem integrierten System verbindet. Ziel ist es, Energie- und Wasserverbräuche deutlich zu senken – und zwar nicht nur durch Einzelmaßnahmen, sondern durch das Zusammenspiel der Technologien.

Wie funktioniert das konkret?

Unsere Sektorenvernetzung kombiniert mehrere Technologien:

  • Photovoltaik-Anlagen: liefern Strom für energieintensive Prozesse wie Umkehrosmose oder Dialysegeräte.
  • Wärmepumpen: nutzen Umweltwärme, um Wasser vorzuwärmen. Richtig eingestellt sind sie dabei sehr effizient.
  • HE.RO-System (HEat up Reverse Osmosis): nutzt als Wärmetauscher diese Wärme, um das Wasser vor der Umkehrosmose zu temperieren.

Die Sektorenvernetzung in der Dialyse funktioniert schon mit wenigen Elementen.
Das Schema unten zeigt ein Beispiel mit vielen Komponenten:

Sektorenvernetzung in der Dialyse mit mehreren Komponenten als Schema

Vervollständigt wird die Sektorenvernetzung bei uns durch digitale Verknüpfung:

  • Unser GreenTec Performance System (GPS) überwacht alle Komponenten und liefert wertvolle Daten, die zur Identifikation von Optimierungspotenzialen genutzt werden können. Mehr dazu in diesem Blogartikel.

Warum ist die Sektorenvernetzung in der Dialyse relevant?

Die Dialyse gehört zu den ressourcenintensivsten Bereichen im Gesundheitswesen.
In Deutschland sind ca. 80.000 Menschen dreimal pro Woche auf eine Dialyse-Behandlung angewiesen.

  • 9 bis 12 kWh Strom und 400 Liter Wasser pro Behandlung werden verbraucht.
  • Dafür werden wöchentlich bis zu 100 Millionen Liter frisches Trinkwasser benötigt.
  • Der tägliche Strombedarf aller deutschen Dialyse­zentren entspricht dem Verbrauch einer Stadt wie Greifswald oder Friedrichshafen mit circa 60.000 Menschen

Mit unserer Sektorenvernetzung lassen sich bis zu 50% Strom und signifikante Mengen Wasser einsparen.
Das senkt nicht nur die Betriebskosten, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck – ein echter Gewinn für Betreiber, Patienten und Umwelt.

Mögliche Energieersparnis mit unserer Sektorenvernetzung

Balkendiagramm Energieeinsparung

 

Förderfähig und zukunftssicher

Unsere Lösungen sind in Deutschland BAFA-förderfähig, das bedeutet: Wer investiert, kann mit staatlicher Unterstützung rechnen.

Die Kombination aus technischer Innovation und digitaler Steuerung macht Dialysezentren resilienter gegenüber steigenden Energiepreisen, Wasserknappheit und regulatorischen Anforderungen.

Fazit: Vernetzung ist kein Luxus, sondern sinnvoller Standard

Sektorenvernetzung ist der Schlüssel zu einer Dialyse, die ökologisch, ökonomisch und technologisch überzeugt.
Sie ist einer von zwei Bausteinen unseres Smart Dialysis®-Konzepts, mit dem wir die Dialyse zukunftssicher machen wollen.

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